Alle Verkehrsteilnehmer sind „gleichberechtigt“, so lautet das ambitionierte Ziel des Verkehrsentwicklungsplans der Stadt Oranienburg. Frank Rzehaczek, Stadtverordneter und Mitglied im Bauausschuss, präsentierte in der vergangenen Ideenwerkstatt den Mitgliedern der CDU Oranienburg die wichtigsten Szenarien, Analysen und Empfehlungen, um dem Verkehrsaufkommen in unserer Stadt gerecht zu werden. Fazit: Mit den bisherigen Entscheidungen zur Verkehrspolitik läuft man konsequent am Leben der Oranienburger vorbei! Wie eine Studie zum Mobilitätsverhalten in Oranienburg zeigt, stehe für die Hälfte der Einwohner und Einwohnerinnen das Auto bei der Verkehrsmittelwahl immer noch an erster Stelle. Rund 20 Prozent gehen insgesamt lieber zu Fuß oder nutzen das Fahrrad und 10 Prozent wählen am liebsten den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die Mehrheit der Stadtverordneten, vorrangig aus den Reihen von SPD, Grüne, Linke und Freie Wähler, haben sich trotzdem dafür entschieden, die Hälfte der Verkehrsteilnehmer auszubremsen. Für den Verkehrsentwicklungsplan wurden zuvor mehrere Varianten geprüft. Ein Szenario sah zum Beispiel vor, dem steigenden motorisierten Individualverkehr mit dem Bau von neuen Brücken und neuen Straßen Rechnung zu tragen. Stattdessen soll nun mit der Billigvariante Tempo 30 der Verkehrsfluss stärker reguliert werden. Oranienburg und seine Ortsteile wachsen. Derzeit leben rund 45.000 Einwohner in der Kreisstadt. Für 2030 wird eine Bevölkerungszahl von 50.900 prognostiziert. Der aktuelle Verkehrsentwicklungsplan geht aber nur von 40.000 Einwohnern aus. Damit sind das Konzept und die jüngsten Beschlüsse dazu bereits von gestern. Neben der mehrheitlich geäußerten Kritik an den bisherigen Entscheidungen in der Verkehrspolitik, befassten sich Oranienburgs Christdemokraten in den zurückliegenden Ideenwerkstätten aber auch mit der schwachen ÖPNV-Anbindung in den Ortsteilen, den steigenden Pendlerzahlen auf den Regional- und S-Bahnstrecken und diskutierten aktuelle Trends- sowie Tendenzen zum Beispiel aus dem Bereich der E-Mobilität. Die kommende Ideenwerkstatt der CDU Oranienburg findet wieder am 17. April 2018 statt. Sie befasst sich dann mit der Frage: Wie sollte eine oranienburgverträgliche Verkehrspolitik für 2030 aussehen? Alle Mitglieder der CDU Oranienburg sind wieder herzlich willkommen.
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